+

Geoportal des Internationalen Roten Kreuz

Die Herausforderung

Seit 2003 verfügt das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) über eine GIS-Infrastruktur, die die Arbeit der IKRK-Delegierten vor Ort unterstützt. 2020 entschied man sich für eine grund­legende Überarbeitung des seit 2011 bestehenden Geoportals. Ziel sollte es sein, eine zentrale und moderne Platt­form für die Bereitstellung aller verfügbaren Geodaten und webbasierten Geo­ressourcen zu schaffen. Die Herausforde­rung bestand darin, die mehr als 170 Informationsebenen so zu organisieren, dass sie effizient und nutzeroptimiert abgefragt, überlagert, gestaltet und miteinander verbunden werden können. Die verwendeten Datensätze sind vielfältig. Sie betreffen die Zugänglichkeit, wichtige Dienste wie Krankenhäuser oder Kraftwerke, aber auch Gefängnisse und alle Orte, an denen Teams der Organisation tätig sind oder tätig werden könnten.

 

ICRC - Geoportal des Internationalen Roten Kreuz
ICRC - Geoportal des Internationalen Roten Kreuz

Das Geoportal 2.0 des IKRK ist das Gateway, welches Daten aus verschiedenen Quellen vereint: externe Daten, die von unserem Geodatenteam und Mitarbeitern verwalteten Daten, Daten aus den verschiedenen internen Datawarehouses und alle auf ArcGIS Online gespeicherten Daten. Die einfach zu bedienende Anwendung ermöglicht es den Nutzern, mehrere Ebenen zu überlagern und sie je nach Bedarf zu gestalten.

Yann Rebois - GIS Specialist, Internationales Rotes Kreuz

Die Projektbeteiligten

IKRK
Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) ist das größte humanitäre Netzwerk der Welt. Ihr Auftrag ist die Linderung von menschlichem Leid, der Schutz von Leben und Gesundheit sowie der Er­halt der Würde des Menschen, insbesondere bei bewaffneten Konflikten und anderen Notfällen. Die Bewegung ist in allen Ländern präsent und wird von Millionen von Freiwilligen unterstützt.

 

Mit rund 20.000 Mitarbeitern in über 100 Ländern leistet die Organisation humanitäre Hilfe für Menschen, die von einem Konflikt oder einer Situation bewaffneter Gewalt betroffen sind.

 

 

INSER
INSER ist ein Schweizer Unternehmen mit Sitz in Lausanne. Als langjähriger Partner von con terra, Esri und Safe Software ist INSER auf die Entwicklung von Anwendungen und die Verarbeitung von Geodaten spezialisiert. Das Unternehmen beschäftigt rund 20 Mitarbeiter. 

Die Lösung

Das neue Geoportal des IKRK ist eine kartenbasierte Auskunfts- und Analyseanwendung auf Basis von map.apps, welche die Vorteile der ArcGIS API for JavaScript von Esri nutzt. Die Daten- und Dienste-Infrastruktur wird durch ArcGIS Enterprise bereitgestellt. Zusätzlich zur Konfiguration bestehender Widgets wurden durch weitere kundenspezifische Anpassungen genau die Werkzeuge entwickelt, die dem GIS-Team des IKRK ermöglichen, den Anwendern ein benutzerfreundliches und hochfunktionales Geoportal anzubieten. 


Neben speziellen Such- und Abfragemöglichkeiten gibt es u. a. die Möglichkeit, die Symbologie der Daten in der browser-basierten Karten-App “on the fly” ändern zu können. Für das interaktive Laden und Exportieren von Daten wird zudem die Erweiterung map.apps ETL eingesetzt. Individuelle Zugriffsrechte auf die verwendeten Daten und Dienste werden über den security.manager ermöglicht. 
In zukünftigen Entwicklungen werden mittels der map.apps ETL Erweiterung die Geoprozessing- und Analysefähigkeiten der Plattform erweitert. 

Die Vorteile

Bulletpoint

moderne WebGIS-Anwendung

Bulletpoint

zentrale Anwendung für sämtliche Geoinformationen

Bulletpoint

komfortable Suchmöglichkeiten und einfacher Zugriff auf Georessourcen

Bulletpoint

Esri Technologie basierend auf der ArcGIS API for JavaScript 4

Bulletpoint

Integration in und Zusammenspiel mit bestehenden ArcGIS Enterprise und ArcGIS for Portal Infrastrukturen

Die Technologie

Bulletpoint

map.apps / map.apps ETL

Bulletpoint

security.manager

Bulletpoint

FME

Bulletpoint

ArcGIS Enterprise

Zusammenfassung

Unter Führung des Lausanner Unternehmens INSER war con terra entscheidend an der Realisation des Geoportal 2.0 für das GIS-Team des IKRK beteiligt. In diesem Kontext steuerte con terra Komponenten des Lösungs­portfolios bei und übernahm projektspezifischen Anpassungen und Ent­wicklungsarbeiten auf Basis der eingesetzten Produkte.

test3
Download Case Study
Geoportal des Internationalen Roten Kreuz (PDF)

Kontakt

Ralf Hackmann, con terra

Ralf Hackmann

+49 251 59689 300