Data Virtualization in FME für OGC APIs
Neue gratis OGC API-Features und OGC API-Processes-Templates von con terra im FME Hub verfügbar.
Data Virtualization in FME
Data Virtualization ermöglicht es, in FME Flow standardisierte REST-APIs auf beliebigen Datenquellen (Datenbanken, Dateien, Web-Services, Cloud-Stores) aufzubauen – ganz ohne Programmierung. Dabei bleiben die Quelldaten unverändert an ihrem Ort; FME übernimmt als Integrations-Layer das Einlesen, die Transformation und die Auslieferung der Daten.
Funktionalitäten
- OpenAPI-Konformität: Jede API entspricht dem OpenAPI-Standard, was automatische Dokumentation und Tool-Integrationen (z. B. Swagger, Postman) ermöglicht.
- Endpunkte
- Manual Endpoints: Statische Antworten, z. B. Service-Metadata oder Status.
- Workspace Endpoints: Dynamische Antworten durch Ausführung von FME Workspaces in Echtzeit. Dabei werden Reader, Transformer und Writer orchestriert, um auf eingehende HTTP-Requests zu reagieren.
- Sicherheit & Governance: Authentifizierung per API-Token, Rollenmanagement und Caching-Mechanismen lassen sich zentral in FME Flow konfigurieren.
- Use-Cases: Von Web/Mobile Front-Ends über BI-Dashboards bis hin zu Generative-AI Workflows – Data Virtualization liefert stets aktuelle, kuratierte Datenschnitte bedarfsorientiert aus.
- No-Code-Ansatz: Wie üblich in der FME Plattform, ohne Programmierung.

Data Virtualization bietet die Grundlage zur Verknüpfung von verschiedensten Anwendungen mit Daten, ohne die Datenhaltung zu replizieren.
Quelle: https://support.safe.com/hc/en-us/articles/36038848068749-Getting-Started-with-Data-Virtualization
Weitere Informationen von Safe Software:
https://community.safe.com/product-updates/introducing-fme-data-virtualization-38066
https://support.safe.com/hc/en-us/articles/36038848068749-Getting-Started-with-Data-Virtualization
OGC API – Processes
Die OGC API – Processes standardisiert die Bereitstellung von Geoverarbeitungsaufgaben (z. B. Puffer, Routing, Raster-Verabeitung) als REST-fähige Endpunkte.
Grundlegende Endpunkte:
- GET /processes: Auflisten verfügbarer Prozesse
- GET /processes/{processID}: Metadaten zu einem Prozess
- POST /processes/{processID}/execution: Aufruf mit Eingaben -> Ergebnis als Job-ID
- GET /jobs/{jobID}: Status Abfrage
- GET /jobs/{jobID}/results: Ergebnis-Abfrage
- DELETE /jobs/{jobID}: Abbruch laufender Jobs.
Asynchrone Verarbeitung: Große oder langlaufende Prozesse laufen im Hintergrund und ermöglichen Polling- oder Callback-Mechanismen.
Vorteile im FME-Kontext: Ein FME Workspace, der komplexe Analyse- oder Transformationslogik enthält, kann nun ohne Umwege als OGC API – Processes Service publiziert werden. So lassen sich standardisierte Geoprocessing-Services schnell und konsistent bereitstellen und in beliebige Anwendungen integrieren.
OGC API – Features
Die OGC API-Features ist eine moderne Alternative des klassischen Web Feature Service (WFS) und definiert eine ressourcen-zentrierte Schnittstelle zum Abfragen, Erstellen, Ändern und Löschen von räumlichen Informationen (Features) über HTTP/JSON.
Grundlegende Endpunkte der Core-Definition:
- GET /collections – Liste aller verfügbaren Feature-Collections
- GET /collections/{collectionId} – Metadaten einer einzelnen Collection
- GET /collections/{collectionId}/items – Zugriff auf die einzelnen Features (Objekte)
- GET /collections/{collectionId}/items/{featureId} – Zugriff auf ein spezifisches Feature
Hinweis: Die Endpunkte zum Bearbeiten von Objekten (Create, Replace, Edit, Delete) sind derzeit noch nicht vollständig von der OGC spezifiziert und noch nicht im Template enthalten.
Vorteile im FME-Kontext: Die OGC API-Features ist bereits seit einigen Jahren als Standard etabliert und viele Anwendungen können bereits Daten aus der API beziehen. Durch die neuen Templates können beliebige Daten OGC API-Features-konform bereitgestellt werden. Die Daten sind damit direkt in verschiedensten Anwendungen nutzbar. Ohne zusätzlichen Infrastrukturaufwand stellt FME so einen vollwertigen, standardisierten Webservice bereit. Im Fokus steht die Bereitstellung aktueller Vektordaten über die API, nicht die Bereitstellung von performanten Layern für Kartenanwendungen.
Templates im Detail
Die von con terra entwickelten FME Templates liefern direkt einsatzbereite Beispielimplementierungen für OGC API-Features und OGC API-Processes, die die grundlegenden Endpunkte und Funktionalitäten abbilden. Die Templates werden als FME Flow Projects bereitgestellt, die direkt in FME Flow importiert werden können. Sie ermöglichen damit einen schnellen Einstieg in die Welt der Data Virtualization mit FME: Nutzerinnen und Nutzer können die bereitgestellten Workspaces und API-Definitionen unmittelbar in FME Flow verwenden und individuell an ihre Anwendungsfälle anpassen.
Sowohl die zugrundeliegenden Datenquellen als auch die auszuführenden Prozesse lassen sich flexibel konfigurieren – ideal für Projekte mit unterschiedlichen fachlichen Anforderungen oder Datenbeständen. So lassen sich maßgeschneiderte, standardkonforme Web-APIs ohne aufwändige Eigenentwicklung realisieren.
Zusammenfassung der Vorteile
- Schnellere Time-to-Market: Die con terra Templates liefern sofort einsatzbereite, OpenAPI-konforme Service-Definitionen – Deployment mit wenigen Klicks im FME Hub.
- Zentralisierte Administration: Rollen, Tokens und Caching in FME Flow steuern Zugriff und Performance.
- Interoperabilität: OGC APIs sind weltweit anerkannte Standards, die breite Unterstützung in GIS-Clients, BI-Tools und Entwicklerbibliotheken genießen.
- Flexibilität: Kombination aus statischen und dynamischen Endpoints ermöglicht skalierbare Architekturen für Web-Apps, Dashboards, KI-Integrationen und mehr.
- Kostenfrei & OpenSource-basiert: Die neuen Templates stehen gratis im FME Hub bereit.
Jetzt verfügbar: Laden Sie die neuen OGC API-Features und OGC API-Processes-Templates im FME Hub herunter und erleben Sie, wie schnell sich Geodatenprozesse mit FME virtualisieren und standardisiert publizieren lassen – powered by con terra!
