Theorie trifft Praxis

In unserer schnelllebigen Zeit möchte niemand mehr lange Handbücher oder komplexe Bedienungsanleitungen lesen. Bestellungen und Anmeldungen müssen einfach funktionieren, Soft- und Hardware einfach zu verstehen sein. Die Mensch-Computer-Interaktion (MCI) stellt laut der Gesellschaft für Informatik eine der vier „Grand Challenges“ der Informatik dar. Eine gute Usability bildet hierfür den Schlüssel.

Um bereits Studierenden ein Bewusstsein für diese Dinge zu vermitteln, bietet die FH Münster in Zusammenarbeit mit con terra ein Wahlmodul an, in dem Grundlagen von User Experience, Usability und User-Centered Design vermittelt werden. Zentrale Fragestellungen sind dabei, wie man die Bedürfnisse von Nutzern bei der Konzeption einer Anwendung in den Mittelpunkt stellen kann und wie sich eine möglichst hohe Nutzerzufriedenheit mit der Anwendung erzielen lässt.

Dank der Kooperation mit con terra können die Studierenden ihre in der Theorie gewonnen Erkenntnisse in der Praxis umsetzen. Dabei erhalten sie Zugriff auf reale Anwendungen und evaluieren diese auf Basis festgelegter Kriterien. Im Anschluss führen sie eine Nutzerstudie durch und entwickeln auf den gewonnenen Ergebnissen ein ausführliches Verbesserungskonzept.

Die enge Zusammenarbeit zwischen der FH Münster und con terra ist für alle Beteiligten von großem Nutzen: Die Studierenden erhalten Einblicke in die Arbeitswelt von UXlern und Software Engineers und können ihr theoretisch erworbenes Wissen in der Praxis anwenden. Von frischen Ideen und kreativem Input profitiert con terra. Vor allem aber profitieren die Anwender von der Kooperation: Schließlich erhalten sie wertvolle Hinweise, um ihre Anwendung aus UX-Sicht noch weiter zu verbessern.