Impulse, Ideen und die Kraft der Vernetzung

„Endlich mal wieder live und nicht online – eine echt coole Veranstaltung.“ Diese und weitere Reaktionen auf die map.apps Days 2022 sprechen für sich und zeigen, wie wichtig allen der direkte Austausch ist. Und genau darauf war auch das zweitägige GeoIT-Event ausgelegt: Impulse über Keynotes setzen, Best Practices vorstellen, neue technische Möglichkeiten in der GeoIT aufzeigen, den intensiven Austausch in den Fachforen fördern und vor allem viel Raum für Kommunikation und das Miteinander geben.

Rückblickvideo auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=Nyjr38UfsVo

KI – Theorie und Praxis

Für die Auftakt-Keynote konnten wir Prof. Dr. Hertzberg, Geschäftsführender Direktor des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI) sowie Leiter des Forschungsbereichs „Planbasierte Robotersteuerung“ am DFKI in Osnabrück gewinnen. In seinem Beitrag gab er spannende Einblicke in die KI-Forschung und schlug im zweiten Teil eine Brücke zu den praktischen Einsatzmöglichkeiten am Beispiel des Agrarsektors. 
Praxisnah ging es dann auch am Nachmittag weiter, wo Lösungen aus ganz unterschiedlichen Bereichen von Kunden und langjährigen Partnern vorgestellt wurden. Die Bandbreite reichte dabei von der Versicherungswirtschaft über Forstlösungen bis hin zum Geoportal des Internationalen Komitee vom Roten Kreuz – natürlich alles realisiert auf Basis von map.apps.

Netzwerken über Münsters Dächern

An Gesprächsstoff mangelte es folglich nicht und so traf sich ein Großteil der Teilnehmenden abends im 11. Stock des Stadthauses. Das 1648, benannt nach dem Jahr des Westfälischen Friedens, bot hierfür mit seinem spektakulären 360°-Panoramablick den passenden Rahmen. In ungezwungener Atmosphäre kam man zusammen, festigte alte Bekanntschaften, schloss neue und diskutierte viel über aktuelle Themen und Herausforderungen und wie die GeoIT hierbei unterstützen kann.

Datenströme und  digitale Services

Der bekannte Publizist, Blogger und Digitalpionier Sascha Lobo begeisterte zu Beginn des zweiten Tages auf humorvolle Weise das Publikum, – auch wenn dem einen oder der anderen bei den Fakten zur „gruseligen Deutschen digitalen Infrastruktur“ wohl das Lachen im Halse stecken geblieben sein könnte. Unterlegt mit zahlreichen Beispielen hob Lobo symbolisch den Zeigefinger und mahnte davor, den digitalen Zug nicht zu verpassen. In diesem Kontext ging er besonders auf die Macht der Plattformen durch die neuen Datenströme ein, und was disruptive Technologien für Unternehmen, Organisationen aber auch öffentliche Dienstleister bedeuten könnte. 
Ebenfalls in die Zukunft blickte im Anschluss Christian Elfers, CTO der con terra, mit seinem Beitrag The Road Ahead. Deutlich konkreter und stärker auf den Geo-Bereich bezogen, aber auch mit Anknüpfungspunkten an die Keynote, insbesondere was den Aspekt der Entwicklung nutzerzentrierter digitaler Services angeht.

Technik- und Fachkompetenz

Viel Technik- und Fachkompetenz boten die vier parallellaufenden TechTracks sowie die nachmittags durchgeführten sieben Fachforen. Gerade letztere boten den Teilnehmenden die Gelegenheit, über rein technische Aspekte hinaus in den fachlichen Austausch miteinander zu kommen. 
Gute Tipps, viel Neues und wertvolle Impulse wurden in den TechTracks gegeben. Ganz konkret ging es hier um neue Funktionen, Möglichkeiten der Perfomancesteigerung oder den Einsatz von KI-gesteuerter Sprachsteuerung, ein Thema, welches wieder die Brücke zur Eröffnungs-Keynote schlagen konnte.

Und wie weiter?

Wiederholungswürdig, – so die einhellige Meinung. Wann und in welcher Form wird das Team der con terra rechtzeitig bekannt geben. Bis dahin freuen wir uns auf ein Wiedersehen bzw. Wiederhören in der con terra, im digitalen Raum, bei Projektmeetings, auf Messen oder auch ganz klassisch am Telefon.